Seit 2012 ist die Zahl der Stundetouristen jedes Jahr zusätzlich um über 20% gewachsen. Unsere pro Kopf Belastung ist doppelt so hoch wie in Venedig, das
Verkehrschaos ist Alltag geworden. Die Lebensqualität in Hallstatt kann wieder hergestellt werden, wenn die Tourismuswirtschaft in erster Linie dem Ort dient. Wir sollten - in einem breit
angelegten Diskussionsprozess - eine Obergrenze für Touristen festlegen. Verkehrsexperten müssen uns bei der Umsetzung unserer Vorgaben helfen.
Durch eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren soll der Massen-Kurzzeit-Tourismus eingeschränkt werden. Die Einnahmen aus den Parkgebühren müssen - für alle
Hallstätter nutzbringend - in die örtliche Infrastruktur fließen. Aus diesen Mitteln könnten zum Beispiel die Kinderbetreuung, Wasser- und Kanalgebühren aber auch Parkplätze für Einheimische
subventioniert werden.
Die Gewinne, die aus der Vermarktung Hallstatts erwirtschaftet werden, müssen zu einem möglichst hohen Prozentsatz im Ort bleiben und der gesamten Bevölkerung dienen.
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