Arzthaus

Die Verlegung des Artzhauses in die Lahn bringt neben einigen unbestreitbaren Vorteilen auch manche Nachteile. Die BfH haben in der Gemeinderatssitzung vom 25. 2. 2016 folgenden Gegenantrag eingebracht:

 

Der Gemeinderat möge beschließen:

 

Alle Möglichkeiten einer Sanierung der bestehenden Arztordination im Markt müssen  in Zusammenarbeit mit der Gemeindeärztin sorgfältig geprüft und finanziell kalkuliert werden. Auch die Auswirkungen der Absiedlung der bestehenden Arztordination auf die Lebensqualität im Ortszentrum muss sorgfältig geprüft werden. Erst in Kenntnis dieser Fakten wird die weitere Vorgangsweise beschlossen werden.

 

 

 

Begründung

 

Bevor ein Grundsatzbeschluss über die Errichtung einer Arztordination in der Lahn gefasst wird, müssen zuerst einmal Sanierungsmöglichkeiten der bestehenden Arztordination im Markt geprüft werden. Erst wenn sich die Sanierung als undurchführbar und/oder teurer als ein Neubau erweisen sollte, ist es sinnvoll über einen Neubau nachzudenken. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die zukünftige Entwicklung der Ortschaft Hallstatt (Markt). Oberstes Entwicklungsziel muss der Verbleib der Wohnbevölkerung im historischen Zentrum sein. Das ist nur möglich, wenn dort die Infrastruktur erhalten bleibt. Die Absiedlung der bestehenden Arztordination wäre ein weiterer Schritt zur Verschlechterung der Lebensqualität der BewohnerInnen vom Markt und vom Tremischen. Die Absiedlung der bestehenden Arztordination wäre aber auch ein weiterer Schritt zur Musealisierung unseres Ortskerns, was nicht das entwicklungspolitische Ziel der Gemeinde sein kann.

 

Dieser Antrag wurde mit 10 zu 3 Stimmen abgelehnt.